Bauherrschaft | BELIMO Automation, Hinwil |
Architekten | Burckhardt+Partner Architekten Generalplaner, Zürich |
Planung | 2012-2014 |
Realisierung | 2014-2015 |
Bausumme | 22 Mio. Fr. |
Leistungen | Tragwerk und Baugrube: Wettbewerb Projektierung Submission Realisierung |
Fotos | Rene Dürr Architekturfotografie |
Themen | SichtbetonBetonbauIndustrie/Gewerbe |
Das neue Logistikzentrum umfasst einen zweigeschossigen Anbau, ein Kleinteillager und eine Hochregallager. Besondere Herausforderungen für die Planung waren die beengten Platzverhältnisse der Liegenschaft und das Bauen im Grundwasser, verursacht durch den hohen GW-Spiegel.
Der neue Anbau zwischen bestehendem “Longus”-Trakt und Hochregallager wurde als zweigeschossiger Skelettbau in Stahlbetonbauweise realisiert. Die vertikalen Gebäudelasten werden durch punktgestützte und schlaff bewehrte Flachdecken mit einer Stärke von 38- 40cm aufgenommen. Die vorhandenen Decken-Spannweiten von ca. 7.5 x 8.3 m gewährleisten eine sehr hohe Flexibilität für die Nutzung des Gebäudegrundrisses. Die Lastweiterleitung erfolgt über vorfabrizierte Stahlbetonstützen und Stahlbetonwänden direkt in die Fundation. Die Stabilität des Gebäudes gegenüber horizontalen Einwirkungen wie Erdbeben oder Wind wird durch aussteifende Betonwände und Treppenkerne gewährleistet. Den relativ hohen Auftriebslasten werden durch die Bodenplatte aufgenommen, die mittels Pfahlrost rückverankert ist. Das Untergeschoss ist als wasserdichte Stahlbetonkonstruktion, eine sogenannte “Weisse Wanne” ausgeführt.
Die Tragstruktur des Kleinteillagers kennzeichnet ein Skelettbau in Stahlbeton mit einer punktgestützten Flachdecke, während das Hochregallager in Stahlskelettbauweise realisiert wurde.