«Wow ! Wow ! Wow !” mit diesen Worten eröffnete Quentin Trezeux, Projektleiter von HRS Real Estate, seine Ansprache anlässlich der heutigen Aufrichtefeier des Tilia Tower© in Prilly. Unter den zurecht stolzen Gästen des Anlasses befand sich natürlich auch eine Abordnung von LÜCHINGER MEYER PARTNER. Seit dem Wettbewerbserfolg gehörten unsere Tragwerks- und Fassadenplanenden dem Projektteam um 3XN und Itten+Brechbühl an. Der dreifachen Begeisterung können wir nur beipflichten. Das Hochhaus hat seine Zielhöhe von 90 Metern erreicht (Wow!) und eröffnet faszinierende Aussichten auf See, Berge, Stadt und Umland. In Rekordzeit wurden die hybriden Konstruktionen errichtet (Wow!), ermöglicht durch einen hohen Vorfabrikationsgrad und ein sehr konstruktives Miteinander aller Akteur:innen aus Planung, Koordination und Ausführung (Wow!). Der gute Geist der Zusammenarbeit beseelte auch die Feier, die erreichten Erfolge und Superlative wurde vom grossen Publikum begeistert bejubelt.
Auch Esteban Garcia, der Vertreter der Bauherrschaft Insula SA, würdigte das bemerkenswerte Erreichte. Zugleich verwies er auf die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele des Projekts, die bereits im Rohbau wesentliche Beachtung fanden, z.B. durch den Einsatz eines CO2-reduzierten Zements und die hybride Holz-Beton-Bauweise. Zukünftig solle auch dem sozialen Aspekt besondere Beachtung geschenkt werden und – anknüpfend an den Charakter der einstigen Sommerbar «La Galicienne» – die integrative Tradition des Ortes weitergeführt werden. In diesem Sinne sei die Aufrichtefeier eine gelungene Feuertaufe der 1. Etage des Tilia Tower©. Später werden sich hier Sportangebot und Jazz begegnen.
Tilia ist der lateinische Name für Linde, eine Anspielung auf den majestätischen Baum, um den sich die Einwohner von Prilly fast 500 Jahre lang versammelt hatten. Ginge es nach Esteban Garcia, solle der Tilia Tower© ebenso lange als identitätsstiftender Ort bestehen. César Vuadens, Leiter Produktion Westschweiz der HRS, relativierte zwar anschliessend, dass eine so ausgedehnte Nutzungsdauer vertraglich nicht zugesichert sei, pflichtete ansonsten aber seinen Vorrednern bei und schickte einen grossen Dank in die Runder der zahlreichen Erbauer:innen des Tilia Tower©.
Natürlich nutzten wir nach dem grosszügigen Menü die Gelegenheit für einen Aufstieg zum Dach des Turmes – den Ausblick (Wow!) und den Rückblick (auf unseren Beitrag) geniessend.