Schlecht gelaunt war am Donnerstag vor einer Woche nur der Himmel über Chur. Die Stimmung der Gäste des Spatenstichs für das neue Fachhochschulzentrum Graubünden war hingegen von Vorfreude und Tatendrang dominiert. Vertreter:innen aus Politik, Hochschule und Planerteam hatten sich zusammengefunden, um gemeinsam den Start des grössten Hochbauvorhabens des Kantons einzuläuten, einige von ihnen traditionell hemdsärmelig am Arbeitsgerät. Zu den geladenen Gästen zählten auch die Tragwerksplanenden von Lüchinger+Meyer, die das Projekt an der Seite von Giuliani Hönger Architekten engagiert begleiten. Insbesondere für das Planerteam stellt der Wechsel von der Projektierung zur Ausführung einen wichtigen Meilenstein dar, an dem sich der Charakter des Projektprozesses wesentlich verändert.
Nur drei Jahre nach dem Wettbewerbserfolg und anderthalb Jahre nach der Freigabe durch das Stimmvolk startet nun die Realisierung des Grossprojekts, das gemäss dem dichten Bauprogramm hochdynamisch bleibt: Bis Ende des Jahres 2027 soll der Neubau fertiggestellt sein. Der Bezug ist für Mitte 2028 vorgesehen. «Mit dem Fachhochschulzentrum Graubünden wird nicht nur ein Identifikationsort geschaffen, sondern auch eine attraktive und zukunftsorientierte Bildungs-, Forschungs- und Arbeitsstätte für die kommenden Generationen im Kanton», betonte Regierungsrätin Carmelia Maissen.